Industriekontenrahmen in der Buchhaltung

Der industriekontenrahmen (IKR) wurde vom Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) erarbeitet. Die Anwendung des IKR ist allen deutschen Industrieunternehmen, gleich welcher Größe, Branche und Rechtsform, empfohlen worden. Im IKR sind getrennt von den Konten der (externen) Buchführung die Konten der (internen) Kosten- und Leistungsrechnung enthalten. Durch diese strikte Trennung von Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung (Zweikreissystem) ist eine betriebsindividuelle Gestaltung der Betriebsabrechnung eines Unternehmens möglich, ohne die Einheitlichkeit des Rechnungswesens zu gefährden. Die Gliederung der Buchführung erfolgt nach dem Abschlussgliederungsprinzip und orientiert sich an den Gliederungsschemata des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften (§§ 266, 275 HGB).